Maueröffnung - Geschichte der Berliner Mauer und des Mauerfalls (2024)

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Grenze, Politik, West, Ost

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Am 9. November 1989 verkündet Politbüro-Mitglied Günter Schabowski in Ost-Berlin bei einer internationalen Pressekonferenz, dass die Grenzen geöffnet werden. Ein italienischer Journalist hatte die entscheidende Frage nach dem neuen Reisegesetz gestellt.

Schabowski antwortet: "Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, heute eine Regelung zu treffen, die es jedem Bürger der DDR möglich macht, über Grenzübergangspunkte der DDR auszureisen."
Nachfrage: "Ab wann?"
Antwort Schabowski: ""Das trifft nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich".
Und weiter: "Die ständige Ausreise kann über alle Grenzübergangsstellen der DDR zur BRD bzw. zu Berlin (West) erfolgen."

Noch in der gleichen Nacht ist die Mauer offen.

Orte

  • Grenzübergang Bornholmer Straße
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    52,554722
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  • Grenzübergang Sonnenallee
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  • Grenzübergang Chausseestraße
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  • Grenzübergang Heinrich-Heine-Straße
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  • Grenzübergang Oberbaumbrücke
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  • Grenzübergang Friedrichstraße
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  • Kundgebung Alexanderplatz

    500.000 Menschen versammeln sich am 4. November auf dem Alexanderplatz in Ost-Berlin - zur größten nicht staatlich gelenkten Demonstration - zu einer Kundgebung des Volkes. Die Menschen demonstrieren für Demokratie, für Presse- und Meinungsfreiheit, für Verfassungsrechte. Die Initiative zur Kundgebung war von Ost-Berliner Theaterschauspielern ausgegangen. Mehr als 20 Redner treten ans Mikrofon. Unter ihnen Politiker wie Günter Schabowski, Geheimdienst-Chef Markus Wolf, der Theologe Friedrich Schorlemmer, Rechtsanwalt Gregor Gysi, der Hochschulrektor Lothar Bisky, Schriftsteller wie Christoph Hein, Stefan Heym, Christa Wolf, der Dramatiker Heiner Müller sowie die Schauspieler Steffie Spira, Ulrich Mühe und Jan Josef Liefers.

    Politik, Opposition, Ost

    00:36

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  • Stefan Heym auf dem Alexanderplatz

    500.000 Menschen versammeln sich am 4. November auf dem Alexanderplatz in Ost-Berlin - zur größten nicht staatlich gelenkten Demonstration - zu einer Kundgebung des Volkes. Die Menschen demonstrieren für Demokratie, für Presse- und Meinungsfreiheit, für Verfassungsrechte. Die Initiative zur Kundgebung war von Ost-Berliner Theaterschauspielern ausgegangen. Mehr als 20 Redner treten ans Mikrofon. Unter ihnen Politiker wie Günter Schabowski, Geheimdienst-Chef Markus Wolf, der Theologe Friedrich Schorlemmer, Rechtsanwalt Gregor Gysi, der Hochschulrektor Lothar Bisky, Schriftsteller wie Christoph Hein, Christa Wolf, der Dramatiker Heiner Müller sowie die Schauspieler Steffie Spira, Ulrich Mühe und Jan Josef Liefers. Der Dichter Stefan Heym ist ebenfalls unter den Rednern auf dem Berliner Alexanderplatz.

    Zeitzeugen, Politik, Opposition, Ost

    03:51

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  • Jan Josef Liefers auf dem Alexanderplatz

    500.000 Menschen versammeln sich am 4. November auf dem Alexanderplatz in Ost-Berlin - zur größten nicht staatlich gelenkten Demonstration - zu einer Kundgebung des Volkes. Die Menschen demonstrieren für Demokratie, für Presse- und Meinungsfreiheit, für Verfassungsrechte. Die Initiative zur Kundgebung war von Ost-Berliner Theaterschauspielern ausgegangen. Mehr als 20 Redner treten ans Mikrofon. Unter ihnen Politiker wie Günter Schabowski, Geheimdienst-Chef Markus Wolf, der Theologe Friedrich Schorlemmer, Rechtsanwalt Gregor Gysi, der Hochschulrektor Lothar Bisky, Schriftsteller wie Christoph Hein, Stefan Heym, Christa Wolf, der Dramatiker Heiner Müller sowie die Schauspieler Steffie Spira und Ulrich Mühe und Jan Josef Liefers. Der Schauspieler Jan Josef Liefers war auch dabei. Hören Sie hier seine Rede auf dem Alexanderplatz.

    Zeitzeugen, Politik, Opposition, Ost

    01:29

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  • Christa Wolf auf dem Alexanderplatz

    500.000 Menschen versammeln sich am 4. November auf dem Alexanderplatz in Ost-Berlin - zur größten nicht staatlich gelenkten Demonstration - zu einer Kundgebung des Volkes. Die Menschen demonstrieren für Demokratie, für Presse- und Meinungsfreiheit, für Verfassungsrechte. Die Initiative zur Kundgebung war von Ost-Berliner Theaterschauspielern ausgegangen. Mehr als 20 Redner treten ans Mikrofon. Unter ihnen Politiker wie Günter Schabowski, Geheimdienst-Chef Markus Wolf, der Theologe Friedrich Schorlemmer, Rechtsanwalt Gregor Gysi, der Hochschulrektor Lothar Bisky, Schriftsteller wie Christoph Hein, Stefan Heym, der Dramatiker Heiner Müller sowie die Schauspieler Steffie Spira, Ulrich Mühe und Jan Josef Liefers. Hören und sehen Sie hier die Schriftstellerin Christa Wolf.

    Zeitzeugen, Politik, Opposition, Kultur, Ost

    03:16

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  • Heiner Müller auf dem Alexanderplatz

    500.000 Menschen versammeln sich am 4. November auf dem Alexanderplatz in Ost-Berlin: Zur größten, nicht staatlich gelenkten Demonstration, zu einer Kundgebung des Volkes. Die Menschen demonstrieren für Demokratie, für Presse- und Meinungsfreiheit, für Verfassungsrechte. Die Initiative zur Kundgebung war von Ost-Berliner Theaterschauspielern ausgegangen. Mehr als 20 Redner treten ans Mikrofon. Unter ihnen Politiker wie Günter Schabowski, Geheimdienst-Chef Markus Wolf, der Theologe Friedrich Schorlemmer, Rechtsanwalt Gregor Gysi, der Hochschulrektor Lothar Bisky, Schriftsteller wie Christoph Hein, Stefan Heym, Christa Wolf, die Schauspieler Steffie Spira, Ulrich Mühe und Jan Josef Liefers. Hier die Worte des Dramatikers Heiner Müller.

    Zeitzeugen, Politik, Opposition, Kultur, Ost

    01:53

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  • Willy Brandt am Rathaus Schöneberg

    Am 10. November 1989, am Tag nach der Mauer-Öffnung, ist Alt-Kanzler Willy Brandt in West-Berlin. Er war zu Zeiten des Kalten Krieges Regierender Bürgermeister in Berlin (1957-1966). Brandt spricht ebenso wie Bundeskanzler Kohl bei der Kundgebung vor dem Rathaus Schöneberg zu den Berlinern, die sich dort versammelt haben. Seine zentralen Sätze lauteten: „Aus dem Krieg und aus der Veruneinigung der Siegermächte erwuchs die Spaltung Europas, Deutschlands, in Berlin reproduziert auf mehrfache Weise. Jetzt erleben wir, und das ist etwas Großes, und ich bin dem Herrgott dankbar dafür, dass ich dies miterleben darf, wir erleben, dass die Teile Europas wieder zusammenwachsen.“ Seine überlieferten Worte - "Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört" - fielen in dieser Rede nicht.Mit dabei am Rathaus Schöneberg: Walter Momper (damals Regierender Bürgermeister von Berlin) und Hans-Dietrich Genscher (Bundesaußenminister).

    Politik, West, Ost

    02:14

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  • Helmut Kohl am Rathaus Schöneberg

    Am 10. November 1989, am Tag nach der Mauer-Öffnung, ist Bundeskanzler Kohl in Berlin und spricht bei einer Kundgebung vor dem Rathaus Schöneberg in West-Berlin. Dort war von 1949-1991 der Sitz des Regierenden Bürgermeisters von Berlin.Mit dabei: Walter Momper (Regierender Bürgermeister von Berlin), Hans-Dietrich Genscher (Bundesaußenminister), Willy Brandt (Alt-Kanzler).Der Bundeskanzler muss gegen die Pfiffe aus der Menschenmenge anreden. Er betont die Einheit der Nation und erteilt radikalen Parolen und Stimmen eine Absage. Kohl fordert zu Besonnenheit und klugem Handeln auf. Kohl erinnert an die Mauertoten und spricht von einem vereinten Deutschland in Europa.

    Politik, West, Ost

    04:38

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  • Ossis im Westen

    November 1989: West-Berlin wird von Trabbis erobert, mit denen die Ost-Berliner über die Grenze kommen. Die Stadt steht Kopf. DDR-Bürger erhalten 100 D-Mark Begrüßungsgeld pro Person und stehen Schlange vor den Sparkassen und Banken. Anschließend bevölkern sie die Einkaufszentren im West-Teil Berlins. Manchen West-Berlinern wird das schnell zu viel, denn alle Läden sind überfüllt. Die meisten West-Bürger haben jedoch Verständnis.

    Alltag, West, Ost

    00:57

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  • Silvester am Brandenburger Tor

    Zum Jahresende 1989 ist in Berlin nichts mehr wie es einmal war. Die Mauer hat ihren Schrecken verloren. Das Brandenburger Tor, Symbol der Teilung, wird für Fußgänger geöffnet. Nach 28 Jahren Trennung feiern die Berliner zum ersten Mal wieder gemeinsam Silvester am Brandenburger Tor.

    Alltag, West, Ost

    00:26

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  • Wessis im Osten

    Nach der Wende geschieht nie Dagewesenes: West-Berliner stehen an den Wechselstuben Schlange, um ihre D-Mark in Ost-Mark umzutauschen. Damit gehen sie auf Schnäppchenjagd in Ost-Berlin...Ihr Lieblingsziel: das Kaufhaus am Alexanderplatz in Ost-Berlin.

    Alltag, West, Ost

    00:49

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  • Berlin vor dem Mauerbau

    Berlin ist in vier Sektoren aufgeteilt: Amerikaner, Briten, Franzosen und Russen regieren die Stadt.Es herrscht die Normalität des Kalten Krieges - in Ost und West.

    Grenze, Alltag, Politik, West, Ost

    00:35

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  • Der Mauerbau beginnt

    Am 13. August 1961 beginnt der Mauerbau. Die Teilung zwischen Ost und West schockiert die Berliner und die westliche Welt. Die Bevölkerung kann es nicht fassen: Stacheldraht und Barrikaden zerschneiden die Stadt und trennen Familien. Die erschütterte Reaktion des Regierenden Bürgermeisters Willy Brandt: "Mitten durch Berlin wird die Sperrwand eines Konzentrationslagers gezogen", sagt er wörtlich.In der Woche vor dem Mauerbau war die Zahl der Flüchtlinge sprunghaft angestiegen. Im Juli 1961 wurden 30.415 Anträge auf Notaufnahme registriert. Allein zu Ostern hatten sich 4.000 Menschen im Notaufnahmelager Marienfelde gemeldet - der ersten Anlaufstation für diejenigen, die keine Verwandten im Westen hatten. Diesem Exodus ihrer Bürger wollte die DDR-Führung nicht länger zusehen.Die West-Alliierten reagieren zunächst nicht auf die Abriegelung. Ihre Rechte sind nicht angetastet.

    Grenze, Flucht, Politik, West, Ost

    01:48

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  • Konfrontation am Checkpoint Charlie

    Die Welt hält den Atem an: Ende Oktober kommt es zur Konfrontation am US-Kontrollpunkt Checkpoint Charlie in der Berliner Friedrichstraße. Die DDR-Führung will die Bewegungsfreiheit der Alliierten einschränken. Monatelang hatten der junge US-Präsident John F. Kennedy und der starke Mann der Sowjetunion, KPdSU-Generalsekretär Chruschtschow, verhandelt. Der wollte Berlin als "freie Stadt" aus der gemeinsamen Verantwortung der alliierten Siegermächte des Zweiten Weltkriegs herauslösen. Doch Kennedy widersetzt sich. Zunächst kommt es zum Mauerbau. Die Lage eskaliert wenige Monate später, als die DDR am Checkpoint Charlie Grenzkontrollen für ausländische Diplomaten und Militärs durchsetzen will.Der US-Sonderbeauftragte Lucius D. Clay lässt daraufhin Panzer auffahren. Chruschtschow reagiert, indem er ebenfalls Panzer anrollen lässt. Diese Konfrontation der beiden Großmächte währt 16 Stunden.

    Grenze, Politik, West, Ost

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  • Ausbau der Grenzanlagen

    An der Mauer wird aufgerüstet. Die Sperrzone hinter der Mauer wird ausgeweitet, umgeben von Stacheldraht und Panzergräben. Das Grenzgebiet darf nur noch mit einer Sondergenehmigung betreten werden. Fluchtversuche werden 1963 immer schwieriger. Auch auf der Westseite der Sektorengrenze wird gearbeitet. Zur Sicherheit der westlichen Wassersportler werden in der Havel Grenzmarkierungen angebracht, um sie zu schützen.

    Grenze, Politik, West, Ost

    00:57

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  • Bootsausflug mit tödlichem Ausgang

    Bei einem Bootsausflug kommt der 42-jährige West-Berliner Hermann Döbler versehentlich auf DDR-Gebiet und wird erschossen. Sein Boot gerät auf dem Teltow-Kanal in der Nähe des Grenzübergangs Dreilinden in DDR-Gewässer. Von ihrem Beobachtungsturm geben DDR-Grenzsoldaten zunächst Warnschüsse ab. Dann feuern sie auf Döbler und seine Begleiterin - obwohl deren Boot schon gewendet hatte. Hermann Döbler stirbt im Krankenhaus. Wenige Tage später wird er unter großer Anteilnahme beigesetzt.Der Todesschütze wurde 1993 wegen Totschlags und versuchten Totschlags zu sechs Jahren Haft verurteilt. Sein Vorgesetzter, der den Schießbefehl erteilt hatte, erhielt zwei Jahre Freiheitsentzug auf Bewährung.

    Grenze, Politik, West, Ost

    01:36

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  • Lukrative Brücken-Geschäfte

    Die Großmutter im Wedding - der Vater in Prenzlauer Berg. Für den elfjährigen Hans-Joachim Weß ein Grund, öfter mal über die Bösebrücke an der Bornholmer Straße zu radeln. Dabei ergab sich ein lukratives Geschäft, das erst am 13. August 1961 jäh gestoppt wurde.2011 hat der rbb Berlinerinnen und Berliner zum 50. Jahrestag des Mauerbaus gefragt, was die Teilung der Stadt für ihr Leben bedeutete. Denn für alle stellte die Mauer einen tiefen Einschnitt in ihre bisherigen Gewohnheiten dar, egal, auf welcher Seite sie wohnten. Menschen waren über Nacht abgeschnitten von Freunden und Verwandten, vom Arbeitsplatz, von der Schule oder ihren bevorzugten Freizeiteinrichtungen. Die Teilung der Stadt zerriss Familien, zerstörte Lebensläufe, tötete Menschen.

    Grenze, Zeitzeugen, Ost

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  • Gleimtunnel abgeriegelt über Nacht

    Jutta Witt wohnt 1961 direkt an der S-Bahn in Prenzlauer Berg. Als sie am 13. August morgens aufwacht, wundert sie sich über die ungewohnte Stille. Sie muss feststellen, dass der S-Bahnhof Schönhauser Allee über Nacht stillgelegt worden war. Aus dem Radio erfährt sie von der Abriegelung Ost-Berlins. Frau Witt läuft schnell zum nahe gelegenen Gleimtunnel, dem gewohnten Weg zur Verwandtschaft in den Westen. Auf beiden Seiten des Tunnels spielen sich in den folgenden Monaten ergreifende Szenen ab...2011 hat der rbb hat Berlinerinnen und Berliner zum 50. Jahrestag des Mauerbaus gefragt, was die Teilung der Stadt für ihr Leben bedeutete. Denn für alle stellte die Mauer einen tiefen Einschnitt in ihre bisherigen Gewohnheiten dar, egal, auf welcher Seite sie wohnten. Menschen waren über Nacht abgeschnitten von Freunden und Verwandten, vom Arbeitsplatz, von der Schule oder ihren bevorzugten Freizeiteinrichtungen. Die Teilung der Stadt zerriss Familien, zerstörte Lebensläufe, tötete Menschen.

    Grenze, Flucht, Zeitzeugen, Ost

    05:19

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  • Grenzgänger-Schicksal eines Lehrers

    "Bei der AEG warten ´se heute noch auf mich", meint Heinz Kranaster. Der Grenzgänger, eigentlich Berufsschullehrer, hatte sich am 13. August 1961 bei seinen Kollegen im AEG-Werk in West-Berlin nur ins Wochenende verabschiedet. Es wurden Jahrzehnte daraus.2011 hat der rbb Berlinerinnen und Berliner zum 50. Jahrestag des Mauerbaus gefragt, was die Teilung der Stadt für ihr Leben bedeutete. Denn für alle stellte die Mauer einen tiefen Einschnitt in ihre bisherigen Gewohnheiten dar, egal, auf welcher Seite sie wohnten. Menschen waren über Nacht abgeschnitten von Freunden und Verwandten, vom Arbeitsplatz, von der Schule oder ihren bevorzugten Freizeiteinrichtungen. Die Teilung der Stadt zerriss Familien, zerstörte Lebensläufe, tötete Menschen.

    Grenze, Flucht, Zeitzeugen, Ost

    04:17

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  • AEG-Insolvenz

    Auf der Subventionsinsel West-Berlin hat man viele Jahre lang gut gelebt. Doch jetzt wird gekürzt. Eine Folge: Im August 1982 beantragt der Elektro-Riese AEG-Telefunken die Insolvenz. 11.000 Arbeitsplätze sind in Gefahr. Auch Erhard Bartels muss damals um seine Beschäftigung bangen. Bundespräsident Karl Carstens, auf Wandertour durch ganz Deutschland, wird in West-Berlin mit den Problemen der AEG-Beschäftigten konfrontiert. Er verspricht, sich bei der Bundesregierung für die Betroffenen einzusetzen.

    Zeitzeugen, Alltag, Politik, West

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  • Der letzte Kinobesuch

    Der Filmfan Jürgen Franke aus Prenzlauer Berg geht oft mit Freunden in West-Kinos. Auch in der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961 sind sie im Kino, in einer Spätvorstellung am Gesundbrunnen. Als sie zur Bernauer Straße kommen, sehen sie schon von Weitem Scheinwerfer und Baufahrzeuge.2011 hat der rbb Berlinerinnen und Berliner zum 50. Jahrestag des Mauerbaus gefragt, was die Teilung der Stadt für ihr Leben bedeutete. Denn für alle stellte die Mauer einen tiefen Einschnitt in ihre bisherigen Gewohnheiten dar, egal, auf welcher Seite sie wohnten. Menschen waren über Nacht abgeschnitten von Freunden und Verwandten, vom Arbeitsplatz, von der Schule oder ihren bevorzugten Freizeiteinrichtungen. Die Teilung der Stadt zerriss Familien, zerstörte Lebensläufe, tötete Menschen.

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  • Brennpunkt Bernauer Straße

    Die Bernauer Straße, Brennpunkt der Teilung Berlins. Ursula Behrendt wohnte am 13. August 1961 hier im 5. Stock eines Mietshauses. Zu hoch, um sich aus dem Fenster abzuseilen. Einigen Nachbarn gelang die Flucht; ihre Familie blieb, bis auch die letzten Fenster zugemauert wurden.Siehe auch: http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de2011 hat der rbb Berlinerinnen und Berliner zum 50. Jahrestag des Mauerbaus gefragt, was die Teilung der Stadt für ihr Leben bedeutete. Denn für alle stellte die Mauer einen tiefen Einschnitt in ihre bisherigen Gewohnheiten dar, egal, auf welcher Seite sie wohnten. Menschen waren über Nacht abgeschnitten von Freunden und Verwandten, vom Arbeitsplatz, von der Schule oder ihren bevorzugten Freizeiteinrichtungen. Die Teilung der Stadt zerriss Familien, zerstörte Lebensläufe, tötete Menschen.

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  • Flucht über Ungarn

    Immer mehr DDR-Bürger flüchten über Ungarn in den Westen. Sie landen auf dem Flughafen in Berlin-Tegel. Das Notaufnahmelager Marienfelde ist zum ersten Mal seit 1961 wieder überfüllt. Die Menschen müssen in einem Möbellager in Berlin-Wedding untergebracht werden. Wenn sie dort aus ihren Fenstern schauen, sehen sie den Fernsehturm in Ost-Berlin.

    Flucht, Opposition, West, Ost

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  • Wie lange steht die Mauer noch?

    Auch wenn die Proteste in der DDR lauter werden, glaubt niemand an ein schnelles Ende der Mauer. Noch im Januar 1989 hält Honecker an der Mauer fest:"Die Mauer wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe noch nicht beseitigt sind."

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  • Flucht an der Bernauer Straße

    In der Bernauer Straße spielen sich in den Tagen nach dem Mauerbau dramatische Szenen ab. Die Häuser liegen im Osten, der Gehweg davor im Westen. Menschen seilen sich aus den Fenstern ihrer Wohnungen ab, andere springen in die Tücher, die die Feuerwehr unten bereit hält. Die Anwohner werfen noch ihre Habseligkeiten aus den Fenstern, während die Grenzpolizei schon unten in die Häuser eindringt und versucht, die Flüchtigen aufzuhalten. Im Herbst 1961 werden die letzten Häuser in der Bernauer Straße zwangsgeräumt.Dennoch werden in den folgenden Jahren in der Bernauer Straße von Hauskellern aus immer wieder Fluchttunnel gegraben. Weltbekannt wurde das Foto des flüchtenden Bereitschaftspolizisten Conrad Schumann, der am 15. August 1961 über Stacheldrahtrollen in den französischen Sektor springt und seine Waffe wegwirft.Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist der zentrale Erinnerungsort an die deutsche Teilung, gelegen am historischen Ort in der Bernauer Straße: http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de

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  • Die Mauer: Kameraüberwachung und Touristenattraktion

    In West-Berlin dokumentiert der Zoll seit Neuestem die Ereignisse an der Mauer mit Kameras. Die Mauer ist längst auch Touristenattraktion.Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist der zentrale Erinnerungsort an die deutsche Teilung, gelegen am historischen Ort in der Bernauer Straße: http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de

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Name: Nicola Considine CPA

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Address: 3809 Clinton Inlet, East Aleisha, UT 46318-2392

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Job: Government Technician

Hobby: Calligraphy, Lego building, Worldbuilding, Shooting, Bird watching, Shopping, Cooking

Introduction: My name is Nicola Considine CPA, I am a determined, witty, powerful, brainy, open, smiling, proud person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.